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Kreidefarbe glatt verstreichen – so erzielst du ein ebenmäßiges Finish

Kreidefarbe ist bei DIY-Fans und Interior-Liebhabern sehr beliebt, denn sie lässt sich vielseitig einsetzen und verleiht Möbeln, Wänden oder Dekoobjekten einen besonders charmanten Look. Doch gerade wer eine glatte, streifenfreie Oberfläche erzielen möchte, steht bei Kreidefarbe manchmal vor einer kleinen Herausforderung.

Die Farbe ist von Natur aus eher dickflüssig und trocknet relativ schnell, was zu leichten Pinselspuren oder einem matten Streifen-Effekt führen kann. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Technik und dem passenden Werkzeug kannst du Kreidefarbe auch ganz glatt und gleichmäßig verstreichen – hier zeigen wir dir, wie das geht.

Warum entstehen Streifen bei Kreidefarbe?

Kreidefarbe enthält viele Pigmente, trocknet schnell und hat eine cremige Konsistenz. Dadurch kann sie beim Streichen mit dem Pinsel leichte Spuren hinterlassen – vor allem bei großen Flächen oder wenn zu viel Farbe auf einmal aufgetragen wird.

Das ist kein Mangel, sondern typisch für Kreidefarbe. Für den beliebten Shabby Chic Look ist dieser Effekt sogar gewünscht. Wenn du jedoch eine moderne, glatte Oberfläche erzielen möchtest, gibt es ein paar Tricks, um das zu erreichen.

Das richtige Werkzeug für eine glatte Oberfläche

Je nach Projekt kannst du unterschiedliche Werkzeuge nutzen, um Kreidefarbe möglichst gleichmäßig aufzutragen:

Synthetischer Pinsel:
  • Ideal für kleinere Flächen oder Möbel.
  • Weiche, feine Borsten hinterlassen weniger Streifen als Naturborsten 
  • Achte darauf, gleichmäßig und zügig zu streichen.

Schaumstoffrolle oder Lackrolle:
  • Besonders geeignet für glatte Oberflächen wie Türen oder Schrankfronten.
  • Die Farbe lässt sich dünn und gleichmäßig auftragen, ohne Pinselspuren.

Farbsprühpistole:
  • Für sehr große oder hochwertige Projekte.
  • Damit lässt sich Kreidefarbe absolut streifenfrei und deckend aufsprühen.
  • Achte auf die richtige Verdünnung (je nach Produkt), damit die Düse nicht verstopft

Technik: So trägst du Kreidefarbe richtig auf

Damit die Oberfläche glatt wird, kommt es nicht nur auf das Werkzeug an, sondern auch auf die richtige Technik:
  • Nicht zu dick auftragen: Lieber mehrere dünne Schichten streichen oder rollen, statt einer dicken Lage. So vermeidest du Nasen, Streifen oder Unebenheiten.
  • Zügig arbeiten: Kreidefarbe trocknet schnell. Verteile die Farbe gleichmäßig, ohne zu lange auf einer Stelle zu bleiben.
  • Zwischenschliff: Wenn du eine besonders glatte Oberfläche wünschst, kannst du zwischen den Anstrichen mit feinem Schleifpapier (z. B. 240er Körnung) leicht anschleifen.
  • Trocknungszeiten beachten: Lass jede Schicht gut trocknen, bevor du die nächste aufträgst – so bleibt die Oberfläche stabil und gleichmäßig.

✅ UNSER FAZIT

Eine glatte Oberfläche mit Kreidefarbe zu erzielen ist ganz einfach – mit dem richtigen Werkzeug, der passenden Technik und ein wenig Geduld. Ob du nun Möbel modern aufwertest oder kreative DIY-Projekte umsetzt: Mit Kreidefarbe von Lignocolor bekommst du nicht nur den Look, den du willst – sondern auch eine Oberfläche, die sich sehen (und fühlen) lassen kann.