In dieser Anleitung zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Wände richtig streichst, welche Produkte dir das Leben leichter machen und wie du typische Fehler vermeidest. Schnapp dir Roller & Farbe – und leg los!
Wände richtig streichen – so gelingt dir der perfekte Anstrich
Eine frische Wandfarbe verändert jeden Raum sofort – doch nur, wenn keine Streifen, Ansätze oder unsauberen Ränder stören. Vielleicht kennst du das Problem: Du hast alles vorbereitet, aber nach dem Trocknen zeichnen sich Rollenbahnen ab oder die Farbe deckt nicht gleichmäßig. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Vorbereitung, den passenden Materialien und ein paar Profi-Tricks kannst du auch als Anfänger ein makelloses Ergebnis erzielen.
💡 Warum es wichtig ist, Wände richtig zu streichen
- Wertsteigerung & Wohlfühlfaktor: Gleichmäßig gestrichene Wände lassen dein Zuhause sofort gepflegter wirken und erhöhen den Wohnwert.
- Langlebigkeit der Farbe: Mit sauberer Vorbereitung haftet die Farbe besser, du sparst dir teure Nacharbeiten.
- Gesünderes Raumklima: Qualitativ hochwertige Wandfarben wie Lignocolor sind emissionsarm – weniger Geruch, mehr Wohlbefinden.
Vorbereitung
✔️ Untergrund prüfen
Entferne zunächst alle lockeren Altanstriche gründlich mit einer Spachtel oder Bürste. Dabei solltest du die Wand gleich auf Risse, Löcher oder kreidende (staubige) Stellen prüfen – solche Schäden besserst du später mit Spachtelmasse aus. Zum Schluss machst du den Wasser-Spritztest: Besprühe die Fläche leicht mit Wasser; zieht die Feuchtigkeit sofort ein, ist die Wand stark saugend und benötigt vor dem Streichen eine Grundierung.
✔️ Reinigen und schleifen (optional)
Befreie die Wand zuerst von Staub und Fett, indem du sie mit einem feuchten Tuch oder einem milden Reiniger sorgfältig abwischst. Danach verspachtelst du alle Unebenheiten, lässt die Spachtelmasse vollständig trocknen und schleifst die Fläche anschließend glatt – so erzeugst du eine perfekte Grundlage für den neuen Anstrich.
Alle Materialien für dein Projekt
- Lignocolor Wandfarbe (z. B. Sage oder dein Wunschton)
- optional Lignocolor Tiefengrund (nur für stark saugende oder sandige Wände)
- Farbroller und Ersatzrollen
- Pinsel für Ecken & Kanten
- Farbwanne, Abstreifgitter, Rührstab
- Malerkrepp, Abdeckfolie oder Malervlies
- Spachtelmasse & Schleifpapier (120–150 Körnung)
- Leiter, Handschuhe
Das passende Werkzeug für deine Wände
🏡 Schritt-für-Schritt zur neuen Wand
Schritt 1 – Abkleben
Beginne damit, die Sicherung auszuschalten und alle Steckdosen- und Schalterabdeckungen abzunehmen. Klebe anschließend Fußleisten, Fensterrahmen und Lichtschalter sorgfältig mit Malerkrepp ab und drücke das Band überall gut an, damit keine Farbe darunter läuft.
💡 Tipp vom Chef: Falls du eine blanke Beton- oder Gipswand streichen möchtest empfiehlt es sich vorab den Tiefengrund aufzutragen.
Schritt 2 – Erster Farbanstrich
Rühre die Wandfarbe gründlich auf, gieße sie in die Farbwanne und streiche zunächst alle Kanten und Ecken mit einem Pinsel oder einer kleinen Rolle vor, sodass ein etwa fünf bis acht Zentimeter breiter Rand entsteht. Anschließend rollst du die großen Flächen in gleichmäßigen „W-“ oder „M-“-Bahnen und arbeitest dabei stets nass-in-nass.
💡 Tipp: Vermeide es, bereits antrocknende Partien erneut zu überrollen, sonst entstehen Streifen.
Schritt 3 – Zweiter Anstrich & Finish
Lass den ersten Anstrich vier bis sechs Stunden trocknen und trage danach – falls Untergrund oder starker Farbwechsel es erfordern – eine zweite Schicht in gleicher Technik auf.
Ziehe das Malerkrepp ab, solange die Farbe noch leicht feucht ist, um saubere Kanten zu erhalten. Stelle Möbel frühestens nach 24 Stunden zurück und behandle die frisch gestrichene Wand rund zwei Wochen vorsichtig, bis die Farbe vollständig ausgehärtet ist.
💡 Tipp: Kühles, aber gut gelüftetes Raumklima (18–20 °C) verhindert, dass die Farbe zu schnell trocknet und Ansätze entstehen.
Auf einen Blick – Welche Untergründe lassen sich streichen?
verputzte Wände
dunkle Voranstriche
Holzpaneele
Tapeten
Farbempfehlungen nach Einrichtungsstil
Farben transportieren Stimmung – und jede Stilrichtung hat ihre eigenen „Signature-Töne“. Damit du nicht lange suchen musst, haben wir zu jedem Look die passenden Farbtöne zusammengestellt – immer samt Tipp für eine Akzentwand oder ein passendes Möbelstück.
Scandi Minimal
Hell & luftig
Setze auf die sanft‐natürlichen Nuancen Sage und Whisper als Grundton; sie reflektieren das Licht und lassen den Raum weit wirken. Für einen freundlichen Farbtupfer bietet sich Sweetheart (ein pudriges Rosé) an – zum Beispiel auf einer schmalen Nischenwand oder in Form eines Lowboards, das du im gleichen Ton lackierst.
Japandi & Natural Calm
Zen trifft Hygge
Warme Erdtöne treffen hier auf beruhigendes Grün. Streiche die Hauptwände in Sahara oder dem soften Greige Serenity und setze einen schmalen vertikalen Streifen Sage als ruhigen Ankerpunkt. Kombiniere dazu helle Eiche, Leinen und handgefertigte Keramik.
Industrial Loft
Markant & charakterstark
Rauer Betonlook bekommt mit Platingrau die perfekte Grundfläche. Eine Akzentwand in Navy Blue macht den Raum tiefer und dramatischer; Rusty (ein gedecktes Rostrot) bringt den typischen „Used-Look“ an Pfeilern oder Fensterlaibungen zur Geltung. Edison-Leuchten betonen den Kontrast.
Midcentury Modern
Retro trifft Eleganz
Oliven- und Senfnuancen bleiben das Herzstück: Nutze Champagne für die Fläche und Forest für Sideboards oder Regalelemente. Messing-Details und Nussbaumholz vervollständigen das Bild.
Boho Chic
Kreativ & erdverbunden
Kombiniere den warmen Ockerton Sierra Nevada mit einem halbhohen Sockel in Terracotta. Setze anschließend Highlights in Dusty Bloom (staubiges Rosé) auf Bilderrahmen oder kleinen Beistelltischen. Dazu passen Rattan, Makramée und üppige Zimmerpflanzen.
Ein Anstrich, klare Wirkung – Wandfarbe für moderne Innenräume
Unsere Wandfarbe ist eine matte, wasserbasierte, sehr gut deckende Dispersionsfarbe für den Innenbereich. Durch ihre besonders geschmeidige Konsistenz ist sie tropfgehemmt und erzielt somit einen hervorragenden Verlauf.
Eigenschaften:
- ideal für Wände, Decken und Tapeten
- exzellente Deckkraft
- brilliante Farbtiefe
- tropf- und spritzgehemmt
- Reichweite 10 m²/L
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Wände streichen
Wie viele Anstriche braucht eine Wand?
In den meisten Fällen reicht dank der hohen Deckkraft von Lignocolor ein Anstrich. Bei starken Farbwechseln oder sehr saugenden Untergründen empfehlen wir zwei Schichten.
Brauche ich immer eine Grundierung?
Nur bei stark saugenden, sandigen oder neuen Putzflächen. Bestehende, tragfähige Altanstriche kommen meist ohne Grundierung aus.
Darf ich die Fenster während des Streichens offen lassen?
Ja – regelmäßiges Querlüften beschleunigt die Trocknung und reduziert Geruch. Zugluft sollte jedoch nicht direkt auf frisch gestrichene Flächen treffen.
Welche Rolle ist die richtige?
Für glatte Innenwände eignet sich ein mittelfloriger Roller (ca. 12 mm Florhöhe); er nimmt genug Farbe auf und sorgt für gleichmäßige Struktur.
✅ Fazit: Wände richtig streichen mit Lignocolor
Mit der richtigen Vorbereitung, einem guten Farbroller und den hochwertigen Wandfarben von Lignocolor verwandelst du deine Wände ohne Aufwand in echte Hingucker. Hol dir jetzt deine Wunschfarbe, folge unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung – und genieße schon morgen den neuen Look.
🔨 Jetzt ist der perfekte Moment, um loszulegen: